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15.02.2023 Immer ganz genau ansagen wo man hin will …

Heute wollten wir zum Roten Fort. Der Autorikscha-Fahrer, mit dem wir uns verabredet hatten ist leider nicht erschienen, also ein anderes Autorikscha herbeiwinken.

Übrigens haben (fast) alle Autorikschas auch einen Taxameter, doch habe ich noch keinen gesehen, der auch funktioniert.

 

Wir sagten, dass wir zum „Red Fort“ wollen „main gate“. „Main gate“ war der Fehler, denn der Fahrer setzte und vor dem Haupttor ab, welches aber nicht der Eingang war. Der Eingang und das Ticket-Office waren 1 km entfernt. Zur Entschuldigung muss man aber auch ehrlich sagen, dass sowohl im Lonley Planet als auch im Stefan Loose (beide aus dem Jahre 2019/2020) immer noch das „Main Gate“ als Eingang angegeben ist. Also sind wir wie einige andere auch, immer an der äußeren Mauer des Fort entlang zum Ticketschalter gelaufen (dieser wurde nicht erste in den letzten Jahren gebaut, also lieber Lonley Planet / Stefan Loose korrigiert das bitte). Natürlich wurden am Eingang auch wieder die Taschen durchsucht, und diesmal durfte ich allerdings meine Flasche Wasser behalten.

Vom Ticketschalter konnte man dann entweder zu Fuss die breit angelegte Strasse hinter der Mauer wieder zurück zu dem Haupttor der Forts gehen oder für 10 Rupien pro Person ein Shared-Autorikscha nehmen. Shared bedeutet, dass man sich das Autorikscha noch mit anderen, fremden Personen teilt und der Autorikscha-Fahrer so lange wartet, bis seine Autorikscha voll ist. Bei uns kamen glücklicherweise gleich zwei Männer an. Das Fort ist durchaus sehenswert, jedoch konnte man sich die Gebäude nur von außen ansehen - betreten war leider verboten - was die Freude etwas trübte.

 

Nach unserer Besichtigungstour sind wir den gegenüberliegende Chandni Chowk, die ursprüngliche Hauptstrasse von Old Delhi, entlanggegangen, auf der Suche nach Bankautomaten. Derer gibt es dort viele, jedoch spucken nicht alle Geld raus oder nur in kleineren Mengen. Da wir das nächste Guesthouse in Haridwar im Voraus und Bar bezahlen müssen, brauchten wir etwas mehr Geld. Also gefühlt jeden Geldautomaten an der Chandni Chowk abgeklappert. Anschließend mussten wir uns erstmal mit Chai und Streetfood stärken. Auch hier kann man nur empfehlen, sich ab und zu seitlich in das Gewühl der kleineren Gassen zu stürzen und in das indische Leben einzutauchen. Dicht gedrängt schieben sich Fußgänger, Lastkarren, Fahrradrikschas und Autorikschas unter lautem Gerufe und Gehupe aneinander vorbei. 

 

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