Der zeremonielle Name der Stadt Bangkok in Thai lautet in transkribierter Form: "Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Yutthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Phiman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit" - übersetzt: „Stadt der Devas, große Stadt und Residenz des heiligen Juwels Indras [Smaragd-Buddha], uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishvakarman gebaut wurde.“
(Quelle: Wikipedia)
Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Thailands mit Universitäten, Hochschulen, Palästen und über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen und Klöster) sowie wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes. Die pulsierende Metropole Thailands besticht durch ihren ganz besonderen Charme mit einer faszinierenden Mischung aus traditioneller Kultur und Moderne.
Bangkok wurde 1782 vom ersten Monarchen der gegenwärtigen Chakri Dynastie gegründet. Die Stadt ist heute der geistige, kulturelle, diplomatische, wirtschaftliche und erzieherische Mittelpunkt des Landes. Die Stadt erstreckt sich über 1.500 km², hier leben rund 10 Millionen Menschen oder etwa 15% der Gesamtbevölkerung Thailands. Während weniger Jahrzehnte hat sich Thailands Hauptstadt Bangkok in eine moderne, aufregende und kultivierte Stadt verwandelt.
Das Weihnachtsgeschenk:
Besichtigung eines Mangrovenwaldes, Salzgewinnung aus Meerwasser und thailändisch kochen mit Tante Auntie
Tip für die Übernachtung: River View Guest House (link to www.booking.com)
Das River View Guest House liegt in einer etwas versteckten Gegend (nicht direkt mit dem Taxi anfahrbar, man muss ein kleines Stück durch die winzigen Gassen zu Fuß laufen). Das Guest House liegt nahe dem Chao Phraya River mitten in den charmant morbiden Hinterhofwerkstätten von Chinatown. Um zum Haus zu gelangen muss man durch ein kleines Labyrinth von Schrottplätzen, da in dieser Gegend von Chinatown Motoren, Getriebe und Achsen zerlegt und gelagert werden.
Zwischen dem River View Guest House und dem Chao Phraya liegt ein chinesischer Tempel und ein Parkhaus, Aber man läßt meistens den Blick über deren Dächer auf den Fluss schweifen und betrachtet den quirligen Schiffsverkehr: Frachtkähne von kleinen Schleppern gezogen, Longtailboote, Flusstaxis und genießt die Silhouette von Bangkok.
Das Herz von Chinatown liegt gleich ein paar Blocks weiter und wem dieses Flair gefällt, der wird es hier bestimmt mögen. An den zahlreichen Garküchen in Chinatown kann man gut und billig speisen - alles fast direkt vor der Haustüre.
China mitten in Bangkok
Dieser quirlige Stadtteil, der einer der ältesten in Bangkok ist, ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Typisch in Chinatown sind kleine volle enge Gassen mit exotischen - nicht immer ganz angenehmen - Gerüchen, quirligen Märkten, chinesischen und thailändichen Garküchen und vielen Läden, die Kleidung und günstigen Plastikwaren anbieten. In Bangkoks Chinatown lebt ein grosser Teil der in Thailand ansässigen Chinesen. Insgesamt leben ca. 4 Millionen Chinesen in Thailand. Sie haben sich zwar sehr stark integriert, aber trotzdem merkt man in Chinatown einen besonderen "Touch". Am besten lässt man sich einfach ein bisschen treiben. Chinatown erstreckt sich im Westen von der Chakkrawat Road bis zur Song Sawat Road im Osten. Im Norden wird sie von der Charoen Krung Road eingegrenzt und im Süden vom Chao Phraya, bzw. der Songwat Road mit vielen kleinen Lagerhäusen mit Gewürzen und Lebensmitteln.
Die Charoen Krung Road ist die erste gepflasterte Straße Bangkoks und führt an einem ehemaligen Elefantenpfad entlang. Sie beginnt in Chinatown und schlängelt sich durch Bangkok bis zum Oriental Hotel und noch ein Stück weiter. Dementsprechend sieht man hier noch viele alte Häuser, wie es in Bangkok früher mal ausgesehen haben könnte. Die Yaowarat Road war seinerzeit 1891 die dritte Straße, die durch Chinatown führte nach der Sampeng Lane und Chaoren Krung Road. Sie sollte eigentlich gerade verlaufen, aber wurde durch einen Kommunikationsfehler geschlängelt wie ein Drache gebaut und führt heute noch quer durch Chinatown. Heute beherbergt sie vor allem Goldgeschäfte und bei Nacht verwandelt sich die Straße in ein Open Air Restaurant mit vielen Garküchen vor allem auch in den vielen kleinen Seitenstraßen und Gassen. Besonders kennzeichnend sind die riesigen Schilder mit chinesischen Schriftzeichen, die die Straße säumen.
Bei Nacht verwandelt sich die Straße in ein Open Air Restaurant. Von allen großen Strassen gehen kleine Seitengassen ab, die teilweise nur zu Fuss besucht werden können. Es ist auf jeden Fall ein Erlebnis durch diese kleinen Gassen zu gehen und sich von der Vielfalt von Märkten, Nudelsuppen-Ständen und undefinierbarer Lebensmittel beeindrucken zu lassen.
Das Chinatown Gate steht im Osten von Chinatown und wurde erst 1999 eingeweiht. Interessanter ist der Wat Triamit in unmittelbarer Nähe, der einen goldenen Buddha beherbergt. Der Buddha wurde vor über 700 Jahren gefertigt und befand sich dann wahrscheinlich im Wat Mahathat in Sukhothai, der Hauptstadt des Königreichs Sukhothai. Zu unbekannter Zeit schuf man einen Gipsmantel um den goldenen Buddha, um dessen Wert zu verschleiern. 1955 wurden umfangreiche Bauarbeiten auf dem Tempelgelände durchgeführt, die dazu führten, dass der Gipsmantel aufsprang und pures Gold zum Vorschein brachte. Die Statue ist etwas mehr als drei Meter hoch und wiegt rund 5,5 Tonnen. Sie besteht aus 4 % Gold im Sockel und 40-80 % im Körper, dabei soll das 45 kg schwere Gesicht pures Gold sein.
Der Wat Mankon Kamalawat (Tempel der Drachenblume) ist der größte und wichtigste chinesische buddhistische Tempel in Chinatown, dieser wurde ca. um 1871 gegründet. Der Tempel wurde in einem klassischen chinesischen Stil, mit typischen geschwungenen Ziegeldächern, verziert mit Tier- und Blumenmotiven errichtet, darunter die allgegenwärtigen chinesischen Drachen. Die Ubosot beherbergt ein goldfarbenes Buddha-Bild in der chinesischen Art der Darstellung über einem Altar, wo auch religiöse Zeremonien durchgeführt werden.
Das Shopping-Bermuda Dreieck an der Skytrain
Nirgends ist Shopping aufregender als in Bangkok. Die blitzsauberen Züge mit Klimaanlage (oft zu kühl eingestellt!) halten am Eingang der wichtigsten Einkaufskomplexe an den belebten Straßen Sukhumvit und Rama I. Die Malls sind auf überdachten Fußgängerbrücken von den Stationen des Skytrains in wenigen Schritten erreichbar. Darunter quälen sich hupend Autos, Motorräder und ein paar knatternde Tuk-Tuks über den heißen Asphalt.
Allein das Outfit des livrierten Türstehers im "Central World" mit goldglänzenden Knöpfen ist ein paar Fotos wert. Er trägt Handschuhe, Uniform und Dienstmütze ganz in Weiß, farblich exakt abgestimmt mit der hellen Denkerstatue vor der großen Tür. Der Einkaufskomplex vereint auf einer Fläche von 77 Fußballfeldern 600 Läden und Restaurants.
Die größten Shopping Malls sind Siam Paragon, Siam Discovery Center, MBK, Central World, Siam Center. Die Shopping Malls haben jeden Tag von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Das MBK, Siam Paragon und Central World sogar von 10 bis 22 Uhr.
Ein Land trägt
schwarz-weiß
Schwarz und weiß sind die vorherrschenden Farben auf Thailands Straßen, denn die Menschen trauern auch durch ihre Kleider um ihren Monarchen König Bhumibol. Ein Jahr lang wird das sonst so farbenfrohe Land sich in schwarz und weiß hüllen.
Bhumibol Adulyadej war vom 9. Juni 1946 bis zu seinem Tod König von Thailand, der neunte aus der Chakri-Dynastie (Rama IX.). Er war das seinerzeit am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Welt und der am längsten amtierende Monarch in der Geschichte Thailands.
Am 13. Oktober 2016 starb er im Siriraj-Krankenhaus in Bangkok an den Folgen eines Nierenversagens und einer Lungenentzündung im Alter von 88 Jahren.
Von der Bevölkerung wurde König Bhumibol verehrt. Dies wird unter anderem daran erkennbar, dass in den meisten Haushalten Thailands ein Bild des Königs hängt, ohne dass dies angeordnet wäre. Die Regierung legte zunächst eine Staatstrauer von einem Jahr fest. Angestellte staatlicher Betriebe, Beamte und Mitarbeiter von öffentlichen Diensten müssen schwarze Kleidung tragen. Auch die Bevölkerung trägt überwiegend schwarze und weiße Kleidung (zumindest gedeckte Farben).
Der Nonthaburi Market in Bangkok ist erstaunlicherweise kaum von Touristen bevölkert, dabei ist das mit einer der schönsten Märkte Bangkoks.
In ganz Asien gibt es sogenannte „Wet Markets“. Kleinere, größere und solche gigantischen Ausmaßes, über die man stundenlang schlendern kann. Händler bieten an Straßen, auf Gehwegen und in angrenzenden Gebäuden, oftmals provisorische Wellblechsiedlungen, ihre Waren an. Bangkoks Nonthaburi Wet Market bietet so gut wie alles, was essbar ist: Fleisch, Fische oder … Frösche und natürlich auch fast jedes Obst und Gemüse. Gemüse und Getier so weit das Auge reicht, je nachdem, mit Haut und Knochen oder ohne, frisch, gesotten, getrocknet, gehackt oder auch fermentiert. Darüber hinaus finden man Gewürze jeder Art, bunte Süßigkeiten, die unterschiedlichsten Haushaltsartikel und Kurzwaren aller Art sowie bunte Unterwäsche, lustige Markenartikel-Fakes und, sehr beliebt, viele rosafarbene Hello-Kitty-Artikel.
Die Wege zwischen den Ständen sind glänzen nass vom Wasser (daher vielleicht auch der Begriff "Wet Market"). Da es an elektrischer Kühlung mangelt, werden empfindliche Lebensmittel auf Eis gelegt und die Wege mit Wassergüssen gekühlt. Letzteres gelingt je nach Wetterlage so gut es eben geht. Es türmt sich hier alles, was die Flora und die Fauna so hergibt - und man sieht der offensichtlichen Wahrheit ins Gesicht: Wir essen Tiere! Für viele Europäer beginnt die Essenszubereitung ja mit dem Griff zur Schere, um die Tüte aufzuschneiden. Und viele von uns versuchen den Gedanken zu verdrängen, dass das, worauf sie gerade genüsslich kauen, einmal laufen konnte, wie beispielsweise ein Hühnerbein. In Asien wird da nichts verdrängt oder bemäntelt. Auf den Tischen häufen sich Hühnerfüße, Schweineköpfe, und -ohren sowie Innereien jeglicher Art. Die ganze Anatomie eines Hühnchens liegt ausgebreitet, und Fische werden lebend erstanden sowie vor den Augen des Kunden zappelnd ausgenommen. In Asien wird wirklich alles vom Tier gegessen und so gut wie nichts weggeworfen.
Der Pak Khlong Talat ist der berühmte Flower Market in Bangkok. Er ist der wichtigste Umschlagplatz für Blumen in ganz Thailand und sämtliche Großhändler und Wiederverkäufer besorgen sich hier täglich ihre frischen, duftenden Blüten, Blumen und Pflanzen. Auch wenn man selbst keine Blumen kaufen möchte, sobald man den Markt betritt wird man von dem betörenden Duft umfangen und ist fasziniert von der unglaublichen Pracht.
Der Pak Khlong Talat, welcher übersetzt "Markt an der Kanalmündung" heißt, ist ein Markt, der sich seinen ursprünglichen Charakter bis in die heutige Zeit erhalten konnte. Früher befand sich hier, wo nun unzählige Markthallen stehen, ein schwimmender Markt. Doch die vielen kleinen Kanäle wurden zugeschüttet und in Straßen und Bauland umgewandelt.
Weniger touristisch besucht ist auch das Uferviertel, wo der Gegensatz zwischen modernster Architektur und Relikten des 19. Jh. einen reizvollen Kontrast bilden, so die East Asiatic Company oder das bröckelnde und altehrwürdige Alte Zollhaus mit seiner stolzen Fassade zum Fluss hin. Gleich um die Ecke lädt Haroon, einer muslimischen Enklave voller Fotomotive, zu einem Bummel durch die engen Gassen ein.
Chatuchak Weekend Market
Der Chatuchak-Markt überdeckt eine Fläche von 1,13 Quadratkilometer, die von mehr als 10.000 Ständen und kleinen Ladengeschäften genutzt wird. Täglich kommen schätzungsweise über 300.000 Besucher. Auf dem Wochenendmarkt werden ausgeflippte Klamotten, trendige, zum Großteil gefälschte Markenware, zu einem günstigen Preis angeboten. Buden vollgestopft mit T-Shirts, Shorts, Socken, Untgerwäsche, Jeans, Jacken und Uhren, iminierte Taschen, günstige Kosmetikartikel und Souveniers locken Touristen an.
Der Wat Saket Ratcha Wora Maha Wihan (auch Wat Sraket oder Tempel des Goldenen Berges, englisch Golden Mount Temple) ist eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen in Bangkok. Er liegt im Bezirk Pom Prap Sattru Phai. Im westlichen Teil des Tempelbezirks befindet sich ein 79 Meter hoher, künstlich aufgeschütteter, mit einer Goldenen Chedi gekrönter Berg, zu der 318 Stufen hinaufführen. Sie stellt eine der größten Attraktionen Bangkoks dar.
Die Khaosan Road ist durch den Film "The Beach" als Zentrum des Backpacker Universums weltberühmt geworden. Sie ist bunt, vielfältig, exotisch. Bekannt geworden ist sie seit Mitte der 1980er Jahre durch ihre Popularität bei Rucksacktouristen. Die Straße ist gesäumt von mehreren Übernachtungsmöglichkeiten, Kneipen, Restaurants, Antiquariaten, Maßschneidereien, Straßenhändlern, Tätowiershops und Reisebüros. Irgendwas los ist hier immer und man kann sich dem trubeligen, sorglosen Backpacker-Flair dieser 400 m langen Strasse nur schwer entziehen. Leute der verschiedensten Nationen, Hautfarben und Gesinnungen versammeln sich hier und es macht Spass sich einfach nur in eine Kneipe zu setzen und dem Trubel zuzusehen. Hier wird non stop gefeiert. Ein bisschen Ballermann schwingt mit, aber viel internationaler, ein bisschen Full Moon Party, ein bisschen Spring Break ... mit nichts zu vergleichen, typisch Khao San Road eben.
Phat Phong ist ein Vergnügungs- und Rotlichtviertel in Bangkok. In Patpong und in der unmittelbaren Nähe befinden sich zahlreiche gute Restaurants. Seit einigen Jahren besteht in Patpong ein Nachtmarkt, der sich direkt auf den Straßen befindet, die zu diesem Zweck in den Abendstunden gesperrt werden. Dies ist mittlerweile zu einer bedeutenden Touristenattraktion geworden. Viele Händler bieten auch gefälschte Markenware zum Kauf an. Entgegen den weit verbreiteten Gerüchten, dass Patpong durch US-amerikanische GIs ins Leben gerufen wurde, sagte der einstige Patpongphanit Patriarch (der Gründer der Patpong-Dynastie) in einem Interview der Metro, dass internationale Flugbegleiter in den späten 1950er Jahren die ersten stark nachfragenden Kunden gewesen seien.
Bangkok besticht durch ihren ganz besonderen Charme mit einer faszinierenden Mischung aus traditioneller Kultur und Moderne: Die quirlige Hauptstadt ist übersät mit 400 glitzernden buddhistischen Tempeln von großer Schönheit und Faszination. Es gibt wunderbare Paläste und Buddhastatuen von unschätzbarem Wert.
Saranrom-Garten
Die Gestaltung des Gartens wurde Henry Alabaster überlassen, einem Engländer, der 1870 nach Thailand gekommen war. Der Garten wurde nach dem Vorbild europäischer Gärten umgestaltet. Mit etwas Glück kann man Warane sehen.
Jim Thompson, war ein US-amerikanischer Unternehmer, der wesentlich dazu beitrug, die Seiden- und Textilindustrie Thailands zu revolutionieren. Durch die Kombination von industriellen Fertigungsstandards und traditioneller Weberei gelang es ihm, Qualität und Volumen der produzierten Seide überproportional zu erhöhen. Er bediente sich dabei in erster Linie eines Netzwerkes muslimischer Weberfamilien, die er gegenüber seinem 1959 erbauten, aus sechs Häusern bestehenden Wohnkomplex in Bangkok ansiedelte. Das Haus ist heute ein Museum.
Um sein mysteriöses Verschwinden am Ostersonntag im Jahr 1967 ranken sich bis heute die wildesten Gerüchte: Er sei entführt worden, von einem Tiger gefressen, umgebracht, habe Selbstmord begangen oder sei in ein anderes Leben untergetaucht.
Thompson gilt bis heute als einer der bekanntesten westlichen Ausländer in Asien.
Sobald dann die Dunkelheit über Bangkok hereinbricht, erstrahlt die Stadtkulisse im bunten Glitzerlicht der Nacht und ein Besuch in einer der zahlreichen Restaurants und Bars der Stadt mit atemberaubenden Ausblick auf dieses Lichtermeer wird zu einem wahren Erlebnis.