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13.04.2023 Auf nach Bundi

Bundi liegt im Südosten Rajasthans. Der gleichnamige Distrikt war noch bis 1949, also zwei Jahre nach der Unabhängigkeit Indiens, ein unabhängiger Fürstenstaat. Sehenswert soll vor allem der „Garh Palace“ mit seinen zahlreichen Freskomalereien aus dem 17. Jahrhundert sein.

 

Die Fahrt von Pushkar nach Bundi dauert ca. 4 Stunden. Am besten erreicht man es mit dem Auto (4.500 Rupien). Die Autofahrt führte an Marmorabbau und -verarbeitung vorbei …

… an Ziegelbrennereien …

Ziegelbrennerei
Ziegelbrennerei

… und Zementwerken …

Zementwerk zwischen Pushkar und Bundi
Zementwerk zwischen Pushkar und Bundi

… und Tuk-Tuk mit Sattelauflieger …

Tuk-Tuk mit Auflieger
Tuk-Tuk mit Auflieger

… Ziegenhirtin und Rajput.

Ziegenhirtin
Ziegenhirtin
Rajput
Rajput

 

 

Gegen Mittag erreichten wir unsere Unterkunft „Haveli Katkoun“. Das Haveli liegt direkt unterhalb des „Garh Palace“, vor den Toren der Altstadt. 

Da die Mittagsemperatur inzwischen die 40°C-Grenze erreicht hat, musste die erste Erkundungstour bis zum Nachmittag warten. Wir wollten uns das Basarviertel ansehen, das vom Haveli aus fußläufig zu erreichen ist. Auf dem Weg dort hin durchschreitet man mehrere Tore, wobei das „Chogan Pol“, im Mogul-Stil errichtet, die Grenze zum geschäftigen Basarviertel markiert. 

Chogan Gate
Chogan Gate

In der Nähe des Chogan Gate befinden sich zwei Stufenbrunnen, deren Restwasser aber eher an eine Jauchegrube mit Müll erinnert, so dass man sich da nicht länger dort aufhalten möchte. Schade, dass die zwei Stufenbrunnen so verkommen, denn ringsherum ist ein quirliger Markt und die Brunnen wären eigentlich ein idealer Ruhepol, um von dort aus dem Treiben zuzusehen. Dass es auch anders geht, hatten wir ja in Jodhpur gesehen.

einer der beiden Stufenbrunnen  "Nagar Saga Kund" nahe dem Chogan Gate
einer der beiden Stufenbrunnen "Nagar Saga Kund" nahe dem Chogan Gate

Leider haben wir am Markt keine Streetfood-Stände gesehen. Bundi ist touristisch nicht so überlaufen, aber auch hier bieten die Restaurants Pizza und Pasta an. Wir haben dann in einem netten Café zunächst Ananassaft getrunken und uns dann doch an eine Pizza Margherita getraut. Die Pizza war für hiesige Verhältnisse sogar ganz gut. Angetan hatte es uns aber der Espresso, den wir zum Abschluss getrunken hatten. Es war bisher der mit Abstand beste Kaffee, den wir in Indien getrunken haben. Laut dem Café-Besitzer sind zur Zeit nur etwa 20 Touristen in der Stadt.

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